Energieeffizienzklassen

Informationen über die Energieeffizienzklassen

Aufgrund der stark abweichenden Testbedingungen für Gewerbegeräte, sind die Energieeffizienzklassen sowie der kWh/Jahr-Wert zwischen Gewerbe- und Haushaltsprodukten nicht miteinander vergleichbar.


Die Profigeräte stehen auf den ersten Blick vielfach schlecht da. Hier muss aber berücksichtigt werden, dass die Profigeräte meist einem extremen Klima wie beispielsweise in einer Gastroküche ausgesetzt sind und viel mehr geöffnet und geschlossen werden als ein Haushaltsgerät. Somit muss das Profigerät mehr Leistung erbringen, um das gewünschte Produkt im Profigerät auf der optimalen und gesetzlich vorgeschriebenen Temperatur zu halten.


Neue Energieetiketten ab 2021

Die sieben Stufen der Energieeffizienzklassen-Skala sind neu mit den Buchstaben A bis G bezeichnet. Die Klassen A+ und A++ sowie A+++ verschwinden. Die Anforderungen für alle Energieeffizienzklassen sind strenger geworden. Ein gutes Gerät, das bisher eine A++-Etikette trug, gehört nun in die neue Klasse B oder C. Es ist deswegen nicht schlechter geworden.



Energieetiketten













Für definierte Produktgruppen von Geräten für den gewerblichen Einsatz wurden neu spezifische Energielabel geschaffen.


Die Energieetikette für Kühl- und Gefriergeräte sowie Weinlagerkühlschränke wurde neu abgestuft. Neben dem Jahresenergieverbrauch finden sich auf der Etikette Informationen über den nutzbaren Innenraum (Summe der Volumina der Kühl- und Tiefkühlfächer, respektive maximale Anzahl Weinflaschen), sowie das Niveau der Lärmemission in Klasse und Dezibel. Der Energieverbrauch wird weiterhin in kWh als Jahresverbrauch angegeben.


Die schweizerischen Effizienzanforderungen sind weiterhin strenger als in der EU. Die neue Mindestanforderung für Kühlgeräte ist die Effizienzklasse E (EU: Klasse F). Weinlagerschränke, geräuscharme Kühlgeräte und eintürige Kühlgeräte mit einem kleinen Gefrierfach haben die Mindestanforderung Klasse F.

Die Etikettenpflicht gilt nicht für alle Kühl- und Gefriergeräte.



Zentralgekühlt schlägt steckerfertig

Zentral gekühlte Geräte bieten in der Realität oft die bessere Systemeffizienz als steckerfertige Geräte. Wichtig zu wissen ist, dass die Effizienzklassen von zentral gekühlten und steckerfertigen Kühlmöbeln nicht miteinander verglichen werden dürfen, sondern nur innerhalb der einzelnen Kategorien.


Denn die Berechnung ist jeweils unterschiedlich. In der Folge kann ein steckerfertiges Gerät eine ebenso hohe Effizienzklasse erreichen, wie ein Kühlmöbel mit zentraler Kälteerzeugung.

Ein grosser Vorteil der zentralen Kälteanlage ist, dass die Abwärme wieder genutzt werden kann und nicht mit zusätzlichem Energieaufwand über eine Klimaanlage aus dem Laden/der Küche/dem Produktionsraum abgeführt werden muss.


Daher ist es wichtig, dass Sie sich vor dem Kauf individuell von uns beraten lassen, damit wir eine für Sie passende Lösung bieten können.